Forbandits: Was hat dich geprägt und zu dem Menschen gemacht, der du heute bist?

David: Die harten Trainingseinheiten mit den Keulen haben mich letztendlich zu dem Menschen geformt, der ich heute bin. Die Tradition des Gerundiums steht für die Harmonie zwischen roher Kraft und dem geschulten Geist und der gestärkten Seele. In der letzten Zeit habe ich hart daran gearbeitet, diese Tradition lebendig zu machen. Die Verantwortung, die auf mir lastet, ist groß – doch genau das formt mich weiter auf meinem Weg als Gerundium-Ritter.

Forbandits: Wofür stehst du – und was möchtest du mit deinem Design ausdrücken?

David: Ich bin der Meinung, dass es in der heutigen Welt eine der wichtigsten Aufgaben ist, Kultur zu vertreten. Das sichert unser langfristiges Überleben als Menschen. Ich habe ein Motto, das von Lajos Kassai stammt: „Man soll nicht die Ahnen nachahmen, sondern das, was die Ahnen nachahmten.“ Mit meinem Design möchte ich genau das vermitteln. Die Tradition des Gerundiums reicht über 500 Jahre zurück – und wird auch nach uns noch für kommende Generationen da sein.

Forbandits: Was war dein größter persönlicher Wendepunkt oder deine wichtigste Lektion?

David: Einer der größten Wendepunkte meines Lebens war wohl der Moment, als ich aus dem Nichts entschied, mich dem Sport zu widmen. Jeder einzelne Wettkampf, den ich seither erreicht habe, gab mir den Anstoß weiterzumachen – und zeigte mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Dabei habe ich vor allem mich selbst besiegt, was mich auf meinem Pfad weitergebracht hat. Ich habe erkannt: Für mich stand immer der Kampf und der Weg im Mittelpunkt. Ich musste ständig kämpfen – mit anderen, mit meiner Umwelt und mit mir selbst, sei es äußerlich oder innerlich. Als Gerundium-Ritter blicke ich nun zurück und erkenne: Das ist erst der Anfang. Und ich genieße es. Habt keine Angst, zu kämpfen – für das gemeinsame Gute!